Tony Buzan und ich haben etwas gemeinsam: Wir sind beide Mac-User. Er hat mir allerdings auch etwas voraus: Er gilt als Erfinder der Mind Map. Was sind Mind Maps? Wikipedia schreibt dazu:
Mind Maps enthalten das zu bearbeitende, zentrale Thema in der Mitte des Blattes. Es wird möglichst genau formuliert und/oder als Bild dargestellt. Nach außen sind verschiedene Hauptäste (Hauptkapitel) mit weiteren Unterästen (Unterkapitel), die die dazugehörenden Informationen ranggerecht darstellen. Auf den Ästen steht immer nur ein Schlüsselwort. Bei der Erstellung können Farben und Bilder benutzt werden, um der
kreativen Arbeitsweise des Gehirns gerecht zu werden und um die Mind Map schneller lesen und überblicken zu können.
Was sind die Vorteile von Mind Maps? ZMIJA.DE schreibt dazu:
- das Hauptthema / die Grundidee wird zentral angeordnet und kann somit schnell erfaßt werden. Die graphische Repräsentation unterstützt beim Denken und Regularitäten können schnell erkannt werden (s.a. Komplexität reduzieren). Ein kurzer Blick auf die Mind Map genügt, um zu wissen, worum es geht
- durch die Verästelungen kann die relative Bedeutung eines Gedankens oder einer Idee gut dargestellt werden. Es wird eine Hierarchisierung und Strukturierung vorgenommen
- eine Mind Map offenbart Lücken. Aufgrund der graphischen Darstellung ist sehr leicht zu erkennen, welche Gedanken bereits gut und welche bisher wenig entwickelt sind (so wie eine Leere Zelle in einer Tabelle direkt auffällt)
- durch die Verwendung von Schlüsselwörtern kann man sich auf das Wesentliche konzentrieren; gleichzeitig werden Zeit (zum Erstellen u. Lesen) und Raum (auf dem Papier) gespart
- die Mind Map eignet sich hervorragend zur Wiederholung des Stoffes; die Grundgedanken sind bereits verstanden, zur Rekonstruktion und Erinnerung reichen Assoziationen hervorrufende Schlüsselwörter aus
- für eine Mind Map reicht meistens eine Seite Papier (DIN A4, besser: DIN A3) aus; Information wird somit lokal zusammengefaßt, wodurch der Inhalt leichter und schneller aufgenommen werden kann
- die Mind Map kann organisch wachsen; durch weitere Verästelungen ist die Mind Map stets für Erweiterungen offen
- jede Mind Map sieht anders aus; dadurch wird man sich an ihre Form und an ihrem Inhalt leichter erinnern können
- zusammengehörige Ideen/Ansätze/Grundgedanken können durch Umrahmung oder farbliche Kennzeichnung gekapselt werden
Mind Maps lassen sich jedoch nicht nur mit Papier und Stift realisieren, auch der Computer kann bei der Erstellung als Werkzeug dienen. Mashable.com hat heute eine Liste von über 30 Tools zur Erstellung von Mind Maps veröffentlicht – 13 davon sind kostenlose Lösungen. Abermals ist diese Liste mehr als einen Blick wert!
Weblinks:
» 30+ Mind Mapping Tools bei mashable.com
» Mind Map bei Wikipedia
» Alles über Mind Mapping bei ZMIJA.DE
5. April 2009 um 12:48 Uhr
vielen dank, vor allem für die kostenlosen tools. meine finanzielle lage ist zur zeit eh nicht so gut. und das mit dem mindmapping ist eine gute und hilfreiche sache.