Hier stand ein Artikel über zweifelhafte SEO-Praktiken der DiWe Media GmbH & Co. KG. Ein Mitarbeiter dieser GmbH hatte mich gebeten, den Artikel zu entfernen, und mir dabei versichert, dass seine Firma schon seit Längerem von diesen Praktiken Abstand genommen habe.
Ich bin dieser Bitte nachgekommen, da ich nach über 5 Jahren nicht mehr für eine schlechte Online-Reputation der Firma sorgen wollte.
Berlin, 17. Februar 2014
3. Januar 2009 um 11:07 Uhr
….nur gut, dass meinereiner Welpenschutz beim Türsteher hat….*Schweiß vonner Stirn wisch*
lg, deine kleine Hütte
3. Januar 2009 um 11:25 Uhr
🙂
5. März 2014 um 16:28 Uhr
Als ich die Website „privatimmobilien.de“ besuchte, kam mir da irgendwas seltsam vor. Statt mir „zu vermietende Wohnungen“ anzuzeigen, ich hatte ja schließlich auf den Link „• Dachgeschoss-Wohnung in xxx“ geklickt, sah ich nur immer wieder diese Häuser die man für ab 150.000 € aufwärts kaufen kann. Andere Links, das gleiche Spiel.
Ich blickte darauf hin auf´s Impressum, und gab in einer Suchmaschine (wird eigentlich jemand gezwungen zu „googlen“? 😉 den Namen der entsprechenden Firma ein. Siehe da, es scheint doch etwas faul zu sein. Nur was, das werde ich nach der Löschung Ihres Artikels wohl nie mehr erfahren können.
Resultat: Die Firma genießt bei mir nun einen zweifelhaften Ruf. Sie haben Glaubwürdigkeit verloren.
Es geht nicht darum, wie lange negative Ereignisse zurück liegen. Gerade in einem Informationszeitalter in dem jeder Bürger zur Eigenverantwortung (sich vorher zu informieren) ermahnt wird, ist es wichtig, über genau diese Informationen zu verfügen um möglichst sicher stellen zu können, dass man sich als Kunde ein realistisches Bild machen kann.
Als Firma Fehler zu machen, eine Entwicklung durchzumachen, dass ist vollkommen OK. Wichtig ist nicht, diese Fehler aus dem Gedächtnis zu tilgen, wichtig ist aufzuzeigen, wie man als Firma mit diesen Problemen umgegangen ist. Wer das zeigt, und dabei aufzeigt, was tatsächliche (statt mediale) Verbesserung für ihn (Firma) bedeutet, nur der wird Punkten. Alles andere zeigt nur, dass es was zu verbergen gibt, was man scheinbar noch nicht aufgearbeitet hat. Ansonsten hätte die Firma nicht gebeten den Artikel zu löschen, sie hätte darum gebeten ihn mit ihren (wiedergutmach-)Taten zu erweitern.
Aber auch als Autor sollten Artikel standhaft geschrieben sein. Was heute gut ist, darf morgen auch gerne gut bleiben. Nur der persönliche Kontext ändert sich. Meiner Meinung nach darf man sich nicht damit begnügen, seinem Ärger/Problem etc. per Blog Luft zu verschaffen, um am Ende zu schreiben: „Ich will denen ja nicht mehr weh tun.“
Artikel zu löschen ist deshalb falsch.