Wie ich heute Vormittag so am Rechner sitze, bewegen mich zwei Fragen:
- Über welches Thema blogge ich denn heute? Denn bei den Ironbloggern Berlin stehe ich mittlerweile auch bereits wieder mit 25 € in der Kreide. Wenn ich diese Woche wieder keinen Blogartikel auf die Reihe bekäme, wäre ich dort mal wieder draußen …
- Was koch‘ ich denn heute? Der Wochenendeinkauf ist gestern nicht so zielgerichtet verlaufen, dass ich bereits für heute ein Mittagessen geplant hätte. Insofern fehlte auch noch eine konkrete Rezeptidee unter der Maßgabe, dass sie mit dem Bovorratungsstatus kompatibel sei.
Und wie ich, vor allem zur Beantwortung der ersten Frage, so durch meinen RSS-Reader blättere, fallen mir urplötzlich die Antworten auf beide Fragen quasi in den Schoß:
Beim Kiezneurotiker stoße ich auf einen Link zu einem Rezept für Linsen-Bouletten. Da ich die Zutaten exakt wie in dem Rezept beschrieben nicht alle parat hatte, suchet ich ein wenig weiter im Internet und entwickelte aus diesen so gesammelten Inspirationsquellen folgendes Rezept:
Linsenfrikadellen
Zutaten
- 150g rote Linsen
- 150g Couscous
- 1/2 Paprikaschore, rot
- 2 kleine Frühlingszwiebeln mit Grün
- 1TL Fenchelsamen
- 1TL Koriandersamen
- 1/2TL Kreuzkümmelsamen
- 1 kleine getrocknete Chilischote
- Salz und Pfeffer
- Olivenöl extra vergine
Zubereitung
- Die Linsen waschen und mit 350ml Wasser ca. 15 min. kochen lassen, dann das Couscous zugeben und ziehen lassen.
- Währenddessen Fenchel, Koriander, Kreuzkümmel und Chili im Mörser zerstoßen.
- Frühlingszwiebeln und Paprika kleinschneiden, in Öl anbraten, dann die Gewürze hinzugeben. Die Linsen-Couscousmischung dazugeben, vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Eventuell mit etwas zusätzlichem Wasser einen Frikadellenteig herstellen. Diesen etwas abkühlen lassen.
- Mit zwei Esslöffeln kleine Frikadellen formen. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Frikadellen darin von allen Seiten anbraten.
Das Ergebnis kann man im Foto oben bewundern. In den meisten Rezepten, die ich gefunden habe, werden die Frikadellen nicht mehr angebraten. Ich fand jedoch, dass dieser zusätzliche Arbeitsschritt durchaus lohnend sei!
Leider musste ich vorhin feststellen, dass mein selbstgeklöppeltes Blog-Theme anscheinend die Wiedergabe von WordPress-Standardgalerien verweigert, ansonsten hätte es noch mehr Fotos hier zu sehen gegeben. Noch eine Baustelle, die auf Inangriffnahme wartet …
11. August 2014 um 21:08 Uhr
Sehen aus wie Kekse. 🙂 Was gab’s dazu? Ketchup?
19. August 2014 um 15:07 Uhr
Fragen, die keiner Antwort bedürfen, und wegen derer ich den Kiezneurotiker u. a. schätze … 😉
19. November 2014 um 10:55 Uhr
Das ist ein super leckeres Rezept. Lohnt sich nach zu kochen! Ich habe heute schwarze Bohnen mit frischen Tomaten, Knoblauch und Petersilie im Topf.
Ein Rezept aus der 5-Elemente Küche. Es ist nierenstärkend und daher sehr gut gegen kalte Füße!
Liebe Grüße,
Shanti Shanti
24. Februar 2015 um 15:20 Uhr
Hallo, leider hast erwähnst Du nicht, wie das Ergebnis war. Hat es den auch geschmeckt? Ich habe Linse in dieser Form zubereitet noch nicht gegessen. Deshalb kann ich mir auch nich mal Ansatzweise vorstellen wie das Gericht schmecken kann?
11. März 2015 um 14:25 Uhr
Dank für Ihre Rezeptur. Ich habe es gekocht. Das schmeckte sehr.
Danke noch mal.=)
Gruß