Laozi (vermutl. 6. Jh. v. Chr.):
Erkennst du klar, dass sich alle Dinge verändern,
dann wirst du an nichts festhalten wollen.Hast du keine Angst vor dem Sterben,
dann gibt es nichts, was du nicht erlangen kannst.Der Versuch, die Zukunft zu kontrollieren,
gleicht dem Versuch, an die Stelle des Zimmermanns zu treten.Wenn du mit den Werkzeugen des Zimmermann hantierst,
wirst du dir wahrscheinlich die Hand verletzen.
Laose: Tao Te King – eine zeitgemäße Version für Westliche Leser
6. Februar 2008 um 17:55 Uhr
Laotse ist immer wieder gut für „Abendgedanken“.
Auch „Alain“( http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89mile_Chartier ) habe ich gerne des Abends gelesen. Ich kann seine Essays, die er „Propos“ genannt hat, sehr empfehlen, insbesonders die folgende Sammlung bei Suhrkamp Taschenbuch:
http://dispatch.opac.d-nb.de/DB=4.1/LNG=DU/LRSET=1/SET=1/SID=292ee8af-11/TTL=1/SHW?FRST=6
22. Februar 2008 um 13:02 Uhr
‚Versöhnt man großen Groll,
und es bleibt noch Groll übrig,
wie wäre das gut?
Darum hält der Berufene sich an seine Pflicht
und verlangt nichts von anderen.
Darum: Wer LEBEN hat
hält sich an seine Pflicht,
wer kein LEBEN hat hält,
sich an sein Recht.‘
Ders