Es gibt den schönen Begriff „Realsatire“. Wikipedia definiert im Artikel Satire wie folgt:
Als Realsatire bezeichnet man einen Vorgang, der bereits bei neutraler, objektiver Beobachtung oder Beschreibung satirisch wirkt.
Aber warum eigentlich? Wir haben es einfach nur nicht kapiert. In Wirklichkeit ist es doch ganz anders! Doch von Anfang an:
Foodwatch ruft einmal jährlich zur Wahl des Goldenen Windbeutels auf. Der Award wird „für die dreisteste Werbelüge eines Lebensmittelherstellers“ vergeben. Dieses Jahr ist auch die Firma Storck für ihr – dank aufwändiger und bereits über Jahrzehnte präsenter Werbekampagnen – allseits bekanntes Produkt „Nimm 2“ nominiert. Die Beurteilung des Produkts seitens Foodwatch gibt es als PDF-Dokument.
Doch halt! Wir alle, Foodwatch eingeschlossen, haben jahrelang die Werbung völlig falsch interpretiert! Grund genug für Foodwatch, sich bei der Firma Storck zu entschuldigen:
Die Abstimmung über den „Goldenen Windbeutel“ läuft übrigens noch bis zum 16. Juni. Gut, dass wir jetzt wenigstens wissen, welches Produkt wir dabei nicht wählen dürfen …
(via eye said it before & Nachtwächter-Blah)
8. Juni 2011 um 11:32 Uhr
Das haben die bei Storck doch mit Absicht gemacht, weil sie unbedingt gewinnen wollten. Und das werden sie jetzt auch – verdammt^^.
8. Juni 2011 um 11:36 Uhr
Jawohl, und wir werden dafür sorgen!